Hier lernst du, wie du Anleihen mit hoher Qualität erkennst
Bestimmt erinnerst du dich noch an das Notensystem aus deiner Schulzeit? Die Eins ist top, die sechs ist Flop. Aber diese Noten haben deine Leistung auf einmal in etwas Greifbares verwandelt und ermöglichten den Vergleich mit Mitschüler:innen.
Schulnoten für Anleihen
Für Anleihen gibt es ebenfalls ein Schulnotensystem. Allerdings spricht man hier nicht von Noten, sondern von einem „Rating“. Dieses bewertet die Zahlungsfähigkeit des Staates oder des Unternehmens, dem du Geld geliehen hast.
Das Rating sagt also aus, wie gut der Staat oder das Unternehmen den Kredit zurückzahlen kann. Anleihen, die den Zusatz “Investmentgrade” tragen, gelten als sehr sicher. Diese Anleihen hatten in der Vergangenheit gerade mal eine Ausfallwahrscheinlichkeit von null Komma eins Prozent. Du merkst also, dass wenn du auf die Qualität der Anleihen achtest, dein Investitionsrisiko gegen null geht.
Was beeinflusst das Anleihen-Rating?
Ein Staat oder ein Unternehmen erhält beispielsweise ein nicht so gutes Rating, wenn es bereits viele Schulden hat und bereits vergangene Zahlungstermine versäumt hat.
Das Anleihen-Rating wird hierbei nicht in Zahlen, wie bei Schulnoten, sondern in Buchstaben ausgedrückt. Je näher das Rating am Buchstaben „A“ ist, desto besser ist das Rating.
Übrigens: Wenn du in einen ETF mit Investment-Grade-Anleihen investierst, merkst du aufgrund der vielen Anleihen im ETF gar nicht, wenn mal ein Staat oder Unternehmen seine, bzw. ihre Kredite nicht zurückzahlen kann.
Merk' dir also:
Anleihen haben ein Rating, das dir Auskunft über die Zahlungsfähigkeiten des Staates oder des Unternehmens gibt.
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