Money Mindset

Passives Einkommen wirklich verstehen: Ein realistischer Weg zu finanzieller Freiheit

Passives Einkommen aufbauen leicht gemacht: Finanzielle Freiheit ohne ständige Arbeit. Erfahre, wie es funktioniert!

Bist du auch schon einmal auf diese YouTube-Werbungen gestoßen, in denen jemand in seinem Luxusauto sitzt und verspricht, dass du im Schlaf Geld verdienen kannst? Wir alle kennen sie, diese verlockenden Versprechen von finanzieller Freiheit ohne Anstrengung. Doch bevor du deine Kreditkarte zückst, auf den "Schnell-reich-werden"-Knopf drückst und einen Online-Kurs kaufst, lass uns gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen werfen.

In diesem Blogpost werden wir das Thema “passives Einkommen” genauer unter die Lupe nehmen. Wir werden einige Mythen aufdecken, die in der Welt der unseriösen YouTube-Werbung kursieren, und dir dabei helfen, die Wahrheit über den Weg zur finanziellen Freiheit zu verstehen. Keine falschen Versprechungen, keine unrealistischen Träume. Wir gehen den realen Weg, der dir echte Möglichkeiten bietet, passives Einkommen aufzubauen und deine finanzielle Zukunft zu gestalten. Bist du bereit? Dann lass uns loslegen!

Passives Einkommen verstehen: Der erste Schritt zu finanzieller Freiheit erklärt

Bevor wir über konkrete Arten und Ideen von passivem Einkommen reden, lass uns doch zunächst diese zentrale Frage klären:

Was genau ist eigentlich passives Einkommen?

Passives Einkommen zu definieren, ist gar nicht so einfach. Gerade online kursieren viele verschiedene Auffassungen dieses Konzepts. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass passives Einkommen ein Geldstrom ist, der zu dir kommt, ohne dass du jeden Tag aktiv dafür arbeiten musst. 

Es ist sozusagen Geld, das auf deinem Konto landet, während du schläfst, Urlaub machst oder einfach Zeit mit deiner Familie und Freund:innen verbringst. Du generierst hier also Einkommen, ohne in einem überfüllten Büro zu sitzen und deine Stunden zu fristen.

Wenn dir der eine oder die andere YouTuber:in vielleicht schon mal erklären wollte, dass passives Einkommen der Weg aus deinem 9-to-5-Job ist und du damit ohne zu arbeiten am Strand umgeben von Ferraris und gut aussehenden Menschen landest, solltest du dies aber schnell wieder vergessen. 

Passives Einkommen ist im Generellen das Einkommen, das du aus einer einmaligen Anstrengung langfristig gewinnst. Das bedeutet, dass du dennoch dafür arbeiten musst und vermutlich nicht sofort deinen Bürojob kündigen kannst. Was dir passives Einkommen aber erleichtert, ist der Weg zur finanziellen Freiheit. Lass uns also in die Arten von passivem Einkommen eintauchen!

Passiv Einkommen generieren: Arten von passivem Einkommen

Es gibt mehrere Arten von passivem Einkommen. Während es keine einheitliche Definition gibt, kann man die Arten von passivem Einkommen ungefähr in die Folgenden unterteilen: passives Einkommen durch Investitionen, passives Einkommen durch Produkte und Dienstleistungen, und passives Einkommen aus anderen Quellen. Lass uns die drei Kategorien genauer beleuchten:

1. Passives Einkommen durch Investitionen:

Diese Art ist die wohl häufigste Art, mit der unseriöse YouTube-Persönlichkeiten dir Honig ums Maul schmieren. Hierbei geht es darum, dein Geld mittels Aktien, Anleihen, Immobilien oder anderen Anlageformen für dich arbeiten zu lassen. Die prominenteste Art, passives Einkommen durch Investitionen zu generieren, sind Dividenden. Diese werden von manchen Unternehmen an ihre Aktionär:innen ausgeschüttet, wenn sie Gewinne verzeichnen. Doch wer dir erzählt, es sei einfach, von Dividenden zu leben, hat sich das Ganze nicht wirklich durchgerechnet. Zudem braucht es hier Anfangsinvestitionen und genügend Finanzwissen, etwa von der kostenlosen beatvest-App. 

2. Passives Einkommen durch Produkte und Dienstleistungen:

Hier dreht sich alles um die Erstellung von Produkten oder Dienstleistungen, die kontinuierlich Einnahmen generieren, ohne dass du ständig aktiv arbeiten musst. Zum Beispiel könntest du ein T-Shirt designen und es über Plattformen wie Amazon verkaufen. Du könntest auch einen Online-Kurs erstellen oder einen Blog betreiben, der Werbeeinnahmen generiert. Der Schlüssel hier ist, etwas Wertvolles zu schaffen, das eine konstante Nachfrage hat. Bei Produkten ist es schwieriger, passives Einkommen zu generieren, aber nicht unmöglich. Wenn du ein tolles Produkt entwickelst, gibt es die Option, dieses von Partner:innen produzieren, verkaufen und versenden zu lassen. 

3. Passives Einkommen aus anderen Quellen:

Diese Kategorie umfasst alle anderen Arten von passivem Einkommen, die nicht direkt in die ersten beiden Kategorien fallen. Dazu gehören zum Beispiel Lizenzgebühren für geistiges Eigentum wie Musik, Bücher oder Patente. Es können auch Einnahmen aus Franchise-Unternehmen oder Partnerschaften sein, bei denen du nicht aktiv am Tagesgeschäft beteiligt bist. Wie du aber merkst, erhöht sich der Zeitaufwand von Kategorie zu Kategorie drastisch. Ein Franchise-Unternehmen aufzubauen, ist wohl für die meisten Menschen zeitlich nicht möglich. 

Je nach deinen Fähigkeiten, Interessen und Ressourcen kannst du diejenige auswählen, die am besten zu dir passt. Du merkst schon hier, dass es viel Zeitaufwand erfordert, passive Einnahmen zu generieren. Wenn du dennoch motiviert bist, ein passives Standbein aufzubauen, kannst du dich ja bei den nachfolgenden Ideen bedienen. 

Passives Einkommen: Ideen für die Umsetzung 

Jetzt, da wir die Grundlagen des passiven Einkommens und die verschiedenen Arten davon kennen, werfen wir einen Blick auf einige konkrete Ideen, wie du passives Einkommen aufbauen kannst. Denk daran, dass passives Einkommen nicht bedeutet, dass du über Nacht reich wirst. Es erfordert Zeit, Mühe und oft auch eine anfängliche finanzielle Investition. Aber die Belohnungen können langfristig beträchtlich sein. Hier sind einige Ideen zur Umsetzung:

1. Investiere in Dividendenaktien: 

Wenn du bereits über etwas Erspartes verfügst, könntest du in Dividendenaktien investieren. Diese Aktien gehören Unternehmen, die regelmäßig Gewinne an ihre Aktionär:innen ausschütten. Die Dividenden, die du erhältst, können eine stabile Einnahmequelle sein, die sich im Laufe der Zeit erhöht. Du musst jedoch Geduld haben, langfristig denken und vor allem richtig viel investieren, damit sich der Dividenden-Ansatz lohnt. Übrigens: Es gibt auch Dividenden-ETFs, die spezialisiert in die Unternehmen investieren, die konstant hohe Dividenden ausschütten.

2. Erstellung eines Online-Kurses: 

Wenn du Fachwissen in einem bestimmten Bereich hast, könntest du einen Online-Kurs erstellen und diesen auf Plattformen wie Udemy oder Teachable verkaufen. Einmal erstellt, kann der Kurs immer wieder verkauft werden, ohne dass du jedes Mal von vorne beginnen musst. Die Anfangsarbeit kann zeitaufwendig sein, aber es kann sich zu einer nachhaltigen Einnahmequelle entwickeln. Vorsicht: Ein Online-Kurs – egal, wie qualitativ hochwertig er auch ist – verkauft sich nicht von selbst und muss vor allem anfangs auch vermarktet werden.

3. Vermietung von Immobilien:

Die meisten denken bei Immobilien nur an das Eigenheim. Doch Immobilien an andere zu vermieten, kann eine gute (relativ passive) Einnahmequelle sein. Die Mieteinnahmen sind größtenteils stabil, ob du nun Wohnungen, Ferienhäuser oder Gewerbeimmobilien vermietest. Die Verwaltung kann allerdings zeitintensiv sein, aber du kannst auch eine:n Immobilienverwalter:in engagieren, um dir die Arbeit zu erleichtern. Natürlich benötigst du für diese Art des passiven Einkommens eine beträchtliche Summe an Startkapital.

4. Erstellung und Verkauf von digitalen Produkten: 

Wenn du kreativ bist und Fähigkeiten in Grafikdesign, Schreiben, Fotografie oder anderen digitalen Bereichen hast, könntest du digitale Produkte erstellen. Das können Grafikdesign-Vorlagen, E-Books, Stock-Fotos, Musik oder sogar Softwareanwendungen sein. Sobald du diese Produkte erstellt hast, kannst du sie über Plattformen wie Etsy, Amazon Kindle oder deiner eigenen Website verkaufen. Die Arbeit liegt hauptsächlich in der Erstellung und Vermarktung der Produkte, aber sobald sie online sind, können sie dir passives Einkommen bringen. 

5. Automatisierung von E-Commerce: 

Wenn du gerne Produkte verkaufen möchtest, aber nicht den Aufwand der Lagerung und des Versands übernehmen möchtest, kannst du automatisierte E-Commerce-Systeme nutzen. Diese ermöglichen es dir, Produkte zu verkaufen, ohne physisch anwesend zu sein. Du könntest Dropshipping verwenden, bei dem Produkte direkt vom Hersteller an den Kund:innen versandt werden, oder Print-on-Demand-Dienste für benutzerdefinierte Artikel nutzen. Bedenke hier, dass deine Produkte beworben werden müssen und deiner Zielgruppe entsprechen müssen. Auch diese Recherchen stellen hohen Zeitaufwand dar.

Diese Ideen sind nur ein Anfang. Der Schlüssel zur erfolgreichen Generierung von passivem Einkommen liegt darin, etwas zu finden, das zu deinen Fähigkeiten, Interessen und Ressourcen passt. Werde gerne kreativ und probiere unterschiedliche Dinge aus, ohne dabei unrealistische Erwartungen zu haben. Je höher dein finanzieller Aufwand und Zeitaufwand zu Beginn, desto höhere Einnahmen kannst du meist erwarten.

 

Passives Einkommen richtig einsetzen: Passives Investieren

Stell dir vor, du hast deine ideale Einkommensquelle gefunden und generierst dadurch monatlich ein passives Einkommen. Gratulation! Doch was nun? Wie versicherst du, dass dein passives Einkommen dich wirklich zur finanziellen Freiheit führt?

Die Antwort lautet: Durch passives Investieren. 

Passives Investieren bietet eine effiziente Möglichkeit, dein passives Einkommen zu maximieren und langfristig finanzielle Freiheit aufzubauen. So funktioniert es:

Das Fundament des passiven Investierens liegt in ETFs (Exchange-Traded Funds). Diese sind passive Fonds, die automatisch in alle Unternehmen eines bestimmten Index investieren. Der Index funktioniert dabei wie eine Einkaufsliste für die ETF-Anbieter. Wenn du in einen ETF investierst, erwirbst du Anteile an einer großen und breit gefächerten Gruppe von Unternehmen, ohne einzelne Aktien auswählen oder verwalten zu müssen.

Der Vorteil des passiven Investierens liegt in seiner Einfachheit und Langfristigkeit. Anstatt ständig den Markt zu beobachten oder in einzelne Aktien zu investieren, vertraust du darauf, dass sich der Gesamtmarkt langfristig positiv entwickelt. Historisch gesehen haben sich die Aktienmärkte immer nach oben entwickelt.

Ein weiterer Vorteil von ETFs ist ihre Kostenstruktur. Sie haben oft niedrigere Verwaltungsgebühren im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds, was bedeutet, dass ein größerer Teil deines investierten Geldes tatsächlich für dich arbeitet. So musst du nicht auf große Teile deiner Gewinne verzichten, wie das bei anderen Finanzprodukten der Fall wäre.

Passives Investieren erfordert Geduld. Es ist nicht die beste Wahl, wenn du schnell reich werden möchtest, aber Get-Rich-Quick-Angebote funktionieren ohnehin nie. Passives Investieren ist deine richtige Strategie, um im Laufe der Zeit Vermögen aufzubauen und finanzielle Freiheit zu erreichen. Wenn du passives Investieren meistern möchtest, empfielt sich die kostenlose beatvest-App, die dir genau das beibringt. 

Recap: Finanzielle Freiheit durch passives Einkommen und passives Investieren

Passives Einkommen ist eine Unterstützung auf dem Weg zur finanziellen Freiheit, aber keine schnelle Lösung. Reale Möglichkeiten sind z.B. das Investieren auf dem Aktienmarkt, der Verkauf digitaler Produkte, die Vermietung von Immobilien und mehr. Ist passives Einkommen erst generiert, so sind ETFs eine gute Lösung, um langfristig wirklich finanziell frei zu werden. Es erfordert Geduld, aber langfristig sichert es finanzielle Unabhängigkeit. Deine finanzielle Reise beginnt heute. Viel Erfolg!

FAQ

Was bedeutet passives Einkommen?
Wie verwerte ich am besten mein passives Einkommen?
Was ist ein ETF?
Was kann ich mit einem ETF-Investment erreichen?
Wer sind die wichtigsten ETF-Anbieter?

Autorenbox

Sie ist Gründerin von beatvest. Als sie vor einigen Jahren zu Investieren begonnen hatte, fiel ihr persönlich das Problem der Finanzmärkte auf. Das Wissen ist wild verteilt und überwältigend. Man macht sich bei der Auswahl der richtigen Investmentprodukte sorgen und braucht lange bis man Selbstbewusstsein aufgebaut hat. Doch so muss es nicht sein.

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