Basic Wissen

Alles über Fonds: Dein einfacher Einstieg ins Investieren!

Fonds erklärt für Einsteiger:innen. Hier erfährst du, wie du mit Fonds vielfältig investieren und von verschiedenen Anlagen profitieren kannst!

Du möchtest in die Welt des Investments eintauchen, aber weißt nicht so recht, wo du anfangen sollst? Fonds werden oft als Möglichkeit für Anfänger:innen genannt, um mit dem Investieren zu starten. In diesem Blogpost lernst du, was Fonds sind, wie du mit ihnen vielfältig investieren und von verschiedenen Anlagen profitieren kannst und ob es noch einfachere Alternativen der Geldanlage für Einsteiger:innen gibt.

Was ist ein aktiv gemanagter Fonds?

Lass uns zuerst klären, was ein aktiv gemanagter Fonds ist. Ein aktiv gemanagter Fonds wird von einem:r Fondsmanager:in betreut. Das bedeutet, dass ein:e Spezialist:in sich um die Auswahl und den Handel von Anlagen wie Aktien oder Anleihen kümmert. Die Person hinter dem Fonds versucht dabei, die richtigen Kauf- und Verkaufsentscheidungen zu treffen, um eine möglichst gute Rendite auf dein eingesetztes Geld zu erwirtschaften.

Die Vor- und Nachteile eines Fonds

Wie überall im Leben gibt es auch bei Fonds viele Vor- und Nachteile. Lass uns direkt in die positiven und negativen Eigenschaften von Fonds eintauchen! 

Vorteile eines Fonds-Investments:

Starten wir mit den Vorteilen eines Fonds-Investments. 

  • Vielfältige Anlagen: Ein Fonds kann verschiedene Arten von Anlagen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien enthalten. Du kannst also in unterschiedliche Anlageklassen investieren, anstatt nur in bspw. Aktien, was dir hilft, deine Eier nicht alle in einen Korb zu legen.
  • Fachwissen: Fondsmanager:innen sind Expert:innen in ihrem Bereich und treffen kluge Entscheidungen, um Gewinne zu erzielen. Doch Vorsicht: dieser Punkt ist teilweise umstritten und wird weiter unten nochmal von uns aufgegriffen. 
  • Breite Streuung: Du kannst Anteile eines Fonds kaufen und so in viele verschiedene Unternehmen, Staaten oder Rohstoffe investieren, ohne sie einzeln kaufen zu müssen. Das ist wichtig, um nicht von einzelnen Werten abhängig zu sein. Das hilft, nicht nur in verschiedene Anlageklassen zu investieren, sondern auch innerhalb der Anlageklasse in verschiedenste Werte zu investieren.

Nachteile eines Fonds:

Fonds haben aber auch einige Nachteile, die du als Investment-Anfänger:in beachten solltest. Drei davon sind diese: 

  • Verwaltungskosten: Die Verwaltung eines Fonds durch Fondsmanager:innen ist meist teuer und schmälert so deine Gewinne. Die Fondsmanager:innen gelten ja als Expert:innen und lassen sich ihre Expertise auch gut bezahlen.
  • Aktives Management: Fondsmanager:innen versuchen, einen Index zu schlagen, was ihnen nicht immer gelingt. Studien zeigen, dass langfristig mehr Erfolg mit passiven ETF-Investitionen erzielt wird, als durch aktives Management von Fondsmanager:innen. 
  • Fonds bei deiner Hausbank: Wenn du bei deiner Hausbank, also deiner vertrauten Bank vor Ort, in Fonds investierst, bietet dir dein:e Bankberater:in oft Fonds an, die den Interessen der Bank entsprechen. Du solltest dich also bereits im Vorhinein ausführlich informieren, falls du auf diese Weise in Fonds investieren möchtest. 

Investieren in einen Fonds oder einen ETF?

Bei beatvest lieben wir ETFs! Warum? Weil sie vor allem für Anfänger:innen sehr geeignet sind. Bei ETFs investiert dein ETF-Anbieter automatisiert für dich in alle Unternehmen, die in einem Index enthalten sind. Einen Index kannst du dir dabei wie eine Einkaufsliste für Aktien vorstellen. Auch in ETFs mit anderen Anlageklassen, wie etwa Anleihen, kannst du investieren.

Wenn du darüber nachdenkst, in einen Fonds oder einen ETF zu investieren, solltest du wissen, dass Fonds meistens höhere Kosten haben, da Fondsmanager:innen aktiv handeln. ETFs hingegen sind – wie oben beschrieben – passiv und bilden einen Index nach. Studien haben gezeigt, dass ETFs langfristig oft bessere Renditen erzielen als Fonds.

Während du also bei einem aktiv gemanagten Fonds meist an die 1,5%-2% deiner jährlichen Rendite für die Verwaltung des Fonds bezahlen musst, kommen ETFs meistens mit Verwaltungskosten von rund 0,5% aus. Du denkst jetzt vielleicht: “Hey, das macht doch kaum einen Unterschied." Doch falsch gedacht: gerade, wenn du langfristig investierst und den Zinseszinseffekt optimal für dich nutzt, können dich die Verwaltungskosten von aktiven Fonds einiges an Rendite kosten. 

Investieren in Fonds: Das gilt es zu beachten

Solltest du jetzt doch lieber in ETFs investieren wollen, als in aktiv gemanagte Fonds, schaue am besten in der kostenlosen beatvest-App vorbei! Hier zeigen wir dir Schritt für Schritt und ohne komplizierten Fachjargon, wie du erfolgreich in ETFs investieren kannst. 

Solltest du trotzdem auch in Fonds investieren wollen, gibt es einiges zu beachten, bevor du dein erstes Investment tätigst.

  • Gründlich recherchieren: Informiere dich über verschiedene Fonds und ihre Kosten. Vergleiche sie, bevor du eine Entscheidung triffst. Wenn du mithilfe deines:r Bankberater:in in Fonds investieren möchtest, informiere dich zuvor gründlich, um die wirklich wichtigen Fragen stellen zu können
  • Risikotoleranz: Überlege, wie viel Risiko du eingehen möchtest. Fonds können unterschiedliche Risikolevel haben. Ein höheres Risikolevel bedeutet dabei stärkere Schwankungen im Wert deines Investments, verspricht dir aber auch eine potenziell höhere Rendite.
  • Langfristig denken: Egal, ob ETFs oder Fonds: Diese Finanzprodukte sind meist für langfristige Investitionen gedacht. Investiere also nur das Geld, das du längerfristig nicht zur Bewältigung deines Alltags brauchst.

Jetzt bist du bestens informiert über Fonds und ETFs und kannst entscheiden, ob sie zu deinen finanziellen Zielen passen. Denk daran, immer gut zu recherchieren und deine eigenen Ziele im Auge zu behalten, wenn du investierst.

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Sophie liebt jede Art von Wassersport, besonders aber das Kitesurfen. Sie interessiert sich leidenschaftlich für Politik und Finanzen, und wenn man sie etwas über Finanzregulierung fragt, hört sie stundenlang nicht auf zu reden. Sie arbeitet seit über 10 Jahren in der Finanzbranche und kennt diese in und auswendig.

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