Julia Kruslin

Bei einem Nettoeinkommen von 2.000 Euro beträgt das Basiselterngeld 1.300 Euro monatlich. Diese Summe ergibt sich aus der Ersatzrate von 65 % des vorgeburtlichen Einkommens. Bei Teilzeiteinkommen während der Elternzeit wird das Elterngeld anteilig angepasst.

Kinderberücksichtigungszeiten zählen in der Rente als Versicherungszeit und helfen dabei, Wartezeiten zu erfüllen oder den Schutz bei Erwerbsminderung zu sichern. Wer in Teilzeit arbeitet, kann sein Einkommen damit sogar aufwerten lassen. Auch bei mehreren Kindern sorgen sie für Bonuspunkte – ganz ohne zusätzliche Beiträge.

Die Mütterrente für 3 Kinder beträgt 2025 je nach Geburtsjahr zwischen 305,93 € und 367,11 € monatlich. Wer Kinder vor 1992 geboren hat, erhält aktuell weniger Rentenpunkte als Eltern jüngerer Kinder. Mit der geplanten Mütterrente III sollen künftig alle Kinder gleich behandelt werden – eine gesetzliche Umsetzung steht aber noch aus.

Wer bereits eine Rente bezieht, erhält die Mütterrente in der Regel automatisch – ein zusätzlicher Antrag ist nicht nötig. Wer noch keine Rente bekommt oder als Vater oder Pflegeelternteil anrechnen lassen möchte, muss die Kindererziehungszeiten aktiv beantragen. Die Höhe der Mütterrente hängt von der Zahl der Kinder und dem Geburtsjahr ab – bis zu 98,30 Euro monatlich pro Kind sind möglich.

100.000 Euro können im Ruhestand rund 30 Jahre reichen – bei geplanter Entnahme mit Kapitalverzehr und moderater Rendite. Wer nur von den Erträgen lebt, kann das Kapital unbegrenzt erhalten, aber mit geringerer monatlicher Auszahlung. Entscheidend sind deine Ausgaben, deine Entnahmestrategie und ob du dein Vermögen verbrauchen willst oder nicht.

Zuständig für den Unterhaltsvorschuss ist immer das Jugendamt am Wohnort des alleinerziehenden Elternteils. Bei einem Umzug wechselt auch die Zuständigkeit, und ein neuer Antrag ist nötig. Änderungen wie Umzug, Heirat oder neue Bankverbindung müssen innerhalb von 14 Tagen schriftlich gemeldet werden.

Der Unterhaltsvorschuss unterstützt Kinder, wenn ein Elternteil keinen oder nur unregelmäßig Unterhalt zahlt. 2025 richtet sich die Höhe nach dem Alter des Kindes und dem gesetzlichen Mindestunterhalt. Anspruch besteht nur bei erfüllten Voraussetzungen – die Auszahlung erfolgt monatlich im Voraus durch das Jugendamt.

Ein Entnahmeplan hilft dir dabei, dein Vermögen im Ruhestand gezielt und planbar zu nutzen. Mit unserem Rechner findest du heraus, wie viel du dir monatlich auszahlen kannst – mit oder ohne Kapitalverzehr. So entsteht aus deinem Ersparten ein verlässliches Einkommen für die Zukunft.

Die Kindergrundsicherung wurde 2025 nicht umgesetzt – trotz großer Ankündigungen und politischer Bedeutung. Streit um Kosten, Verwaltung und Prioritäten ließ das Projekt scheitern, noch bevor die Ampel-Koalition zerbrach. Statt echter Reform gibt es nur kleine Anpassungen im alten System.